Mediale Inszenierungen von (Nicht)Behinderungen

Standort: Haus 31 R. 245 (privat)

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Eines Tages beschließt die "Avon"-Beraterin Peg, ihr Verkaufsglück im Schloß hoch über einer gepflegt-amerikanischen Reihenhaussiedlung zu versuchen. In dem alten Gemäuer findet sie Edward, einen völlig verängstigten Teenie, der noch nie die Gemeinschaft von Menschen gesucht hat - aus gutem Grund, denn seine Hände sind Scheren mit messerscharfen Klingen. Peg nimmt ihn liebevoll in ihrer Familie auf. Nach der anfänglichen Begeisterung um den scherenschwingenden Außenseiter beginnen ernste Sozialisationsprobleme, die Edward schließlich wieder in die Isolation seines Schlosses treiben. Die Liebe von Pegs Tochter aber begleitet ihn.

(https://www.werstreamt.es/film/details/32977/edward-mit-den-scherenhaenden/)

Kategorien: Beziehungen, Anderssein, Heranwachsen

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Durch einen Motorradunfall ist der reiche Geschäftsmann Will Traynor (Sam Claflin) querschnittsgelähmt und verliert seinen Lebensmut. Weder seine Freunde noch seine Eltern und sein persönlicher Pfleger (Stephen Peacocke) können ihm helfen, seine Depressionen zu bewältigen. Louisa Clark (Emilia Clarke) hingegen stammt aus einer Arbeiterfamilie. Sie trägt mit ihrem Gehalt zu den alltäglichen Anforderungen bei. Nach dem Verlust ihrer Stelle, sucht sie dringend einen neuen Job. Sie nimmt die Stelle als Wills Betreuerin an. Als sich die beiden begegnen, treffen zwei Welten aufeinander. Zunächst verhält sich Will gegenüber Lou sehr kalt und möchte ihren Kontakt vermeiden. Mit der Zeit jedoch öffnet sich Will und die beiden entwickeln eine Freundschaft. Lou findet inzwischen heraus, dass sich Will das Leben nehmen wollte, der Versuch jedoch gescheitert ist. Mit seiner Mutter hat er nun die Absprache, dass er nach dem Ablauf einer Frist von sechs Monaten Sterbehilfe in Anspruch nehmen kann. Sie nimmt sich vor, Will vom Wert des Lebens zu überzeugen. Sie unternehmen viel zusammen und reisen nach Mauritius. Dort gesteht Lou Will ihre Liebe. Auch Will fühlt sich zu ihr hingezogen. Er kann und will es jedoch nicht ertragen, dass er sein Leben lang auf einen Rollstuhl und Hilfe angewiesen sein wird und sein Leben trotzdem beenden möchte. Lou ist tief verletzt und beendet nach ihrer Rückkehr das Anstellungsverhältnis. Als Will und seine Familie aufbrechen um in der Schweiz Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, entscheidet sich Lou um und reist ihnen hinterher. Nach dem Wills’ Tod erfährt sie, dass er ihr eine große Erbschaft hinterlassen hat, mit der sie ihr Leben neu und selbstbestimmt gestalten soll.

(vgl. https://www.moviepilot.de/movies/ein-ganzes-halbes-jahr; vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_ganzes_halbes_Jahr_(Film)) (Letzter Zugriff am 23.08.2020)

Kategorien: Selbstbestimmung, Beziehungen

Standort: Ha 10 Medienregal: 2688, Ha 18-D DVD 875, Haus 31 R. 242

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Eigentlich ist Eva (Jasna Fritzi Bauer) glücklich – auch wenn ihre Familie etwas seltsam ist: Oma (Renate Delfs) sprengt ihren alten Staubsauger mit China-Böllern in die Luft, Vater (Waldemar Kobus) sitzt in Schlips und Kragen im Park und schreibt Bewerbungen, Mutter ist im Dauer-Kaufrausch und Evas kleinkrimineller Onkel Bernie (Stefan Kurt) landet mit seiner Band einen Flop nach dem anderen. Und dann ist da noch Evas Tourette-Syndrom, das auch in ihrem sonstigen Alltag immer wieder für Probleme und komische Situationen sorgt. Im Kreise ihrer Familie, die ihre Krankheit kennt und akzeptiert, fühlt sich Eva aber geborgen und sicher. Kein Zucken und kein Pöbeln, höchstens mal ein kleiner Fluch oder ein freundlicher Hitlergruß – solange sie zuhause ist, ist alles gut. Die Situation ändert sich jedoch schlagartig als Evas Vater ein Job in Berlin angeboten wird. Sie will ihre vertraute Umgebung nicht verlassen und will sich ihr Leben in ihrem Heimatort eigenständig finanzieren.  Da die Jobsuche nicht erfolgreich ist, plant sie mit ihrem Onkel an einem Gesangscasting teilzunehmen. Sie kann die Jury jedoch nicht überzeugen. Nachdem die beiden von Schwarzgeldgeschäften des ansässigen Bankchefs erfahren, nehmen sie sich vor, diesen um das Geld zu erleichtern und jegliche Probleme der Familie zu lösen. 

(vgl. https://www.moviepilot.de/movies/ein-tick-anders; vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Tick_anders) (Letzter Zugriff am 23.08.2020)

Kategorien: Heranwachsen

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Marina (Daniela Vega), eine junge trans[geschlechtliche Frau] aus Santiago de Chile, arbeitet tagsüber als Kellnerin und zu später Stunde als Sängerin in einem Nachtclub. Sie führt eine Beziehung mit dem einige Jahre älteren Orlando (Francisco Reyes), mit dem sie eine gemeinsame Zukunft plant. Doch als Orlando nach einer ausgelassenen Nacht der beiden unerwartet an einem Herzinfarkt stirbt, muss sich Marina nicht nur den skeptischen Blicken von Orlandos Familie stellen, sondern auch den nervigen Fragen einer Kommissarin. Plötzlich muss sie allein mit der alltäglichen Diskriminierung und Feindseligkeit zurechtkommen.

(https://www.moviepilot.de/movies/eine-fantastische-frau, 15.07.2019)

Kategorien: gesellschaftliche Ansprüche an Normativität, Behinderung

Standort: Haus 31 R. 242

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Wie stellte Johannes Mario Simmel damals fest: Niemand ist eine Insel. Aber es gibt sie doch, nämlich: Eine Insel namens Udo. Aber – um im Bild zu bleiben: Tief im Inneren lebt Udo (Kurt Krömer) auf der Insel der Unseligen. Zwar hat er es sich ganz gemütlich eingerichtet in seiner Isolation, und das Nichtwahrgenommenwerden seiner Person erweist sich als durchaus praktisch in seiner Funktion als Kaufhausdetektiv – doch etwas fehlt. Dass dieses Etwas auf den Namen Jasmin (Fritzi Haberlandt) hört, muss er allerdings erst lernen.

(https://www.moviepilot.de/movies/eine-insel-namens-udo, 10.08.2018)

Kategorien: Gesellschaft, Beziehungen

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Ein kindlicher Wunsch wird zum Leitmotiv für eine ganze Familie: Das Paar Vera (Karoline Herfurth) und Wolf (Tom Schilling) lebt in Berlin zusammen mit ihrer fünf Jahre alten Tochter Nina (Pola Friedrichs) und ihrem ein Jahr alten Sohn Simon (Piet Levi Busch) ein vordergründig glückliches Leben. Eingebunden in ein wenig familienorientiertes System, aber auch der anstrengende Spagat zwischen Beruf, Karriere und Familie reibt das Paar zusehends auf. Als die kleine Tochter Nina mit einer Störung der Feinmotorik und Koordination diagnostiziert wird, gerät das Lebensmodell der Familie grundlegend ins Wanken. Der daraufhin von Nina geäußerte Wunsch nach einer Million Minuten, die sie gemeinsam nur mit schönen Dingen verbringen könnten, öffnet ihrem Vater Wolf die Augen. Womöglich sind eine Million Minuten wertvoller als eine erfolgreiche Karriere. So begibt sich die Familie 694 Tage – eben eine Million Minuten – auf die Reise ihres Lebens. Dabei suchen sie nicht nur nach alternativen Lebensmodellen, sondern hinterfragen dabei auch angelernte Denkmuster, Traditionen und Normen.

https://www.filmstarts.de/kritiken/306138.html

Kategorien: Beziehungen, Eltern-Kind-Beziehung, Heranwachsen

Standort: Ha 10 Medienregal: 1213 / 23

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Ein[e psychiatrische Klinik] ist immer noch besser als der Knast, denkt sich zumindest der [berechnende] Draufgänger Randle Patrick McMurphy (Jack Nicholson) als er vor Gericht auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert und sich in eine [psychiatrische Klinik] einweisen lässt. Doch weit gefehlt, eine boshafte Stationsschwester führt dort ein brutales und menschenunwürdiges Regime. Die hilflosen Patienten vegetieren in Angst und Verzweiflung vor sich hin, sollte einer von ihnen Anpassungsschwierigkeiten haben, wird er gnadenlos mit schmerzhaften Elektroschocks ruhiggestellt. Um die Gefängnisleitung unter Dr. Spivey (Dean R. Brooks) von seiner vorgespielten Geisteskrankheit zu überzeugen, stiftet McMurphy Unruhe, wo er nur kann, und findet dabei schon bald Freunde unter den Patienten. Seine aberwitzigen Aktionen entpuppen sich schnell als das beste Heilmittel für die Kranken und langsam erwachen sie von ihrer freudlosen Lethargie.

http://www.filmstarts.de/kritiken/2072.html (Letzter Zugriff am 10.08.2018)

Kategorien: Gewalt und Behinderung

Standort: Haus 31 R. 242

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Der alleinerziehende Bruno (Christian Ulmen) leidet an einer angeborenen Intelligenzschwäche(…). Für seine 13-jährige Tochter Radost (Lola Dockhorn), die mitten in der Pubertät steckt, ist der alltägliche Umgang mit dieser Behinderung nicht einfach, muss sie doch neben der Schule auch noch den heimischen Haushalt schmeißen und den Vater umsorgen. Diese erzieherische Schieflage im Haushalt ruft auch das Jugendamt auf den Plan, doch Radost will eine Trennung von ihrem Vater mit allen Mitteln verhindern. Als sich das Mädchen in seinen neuen Mitschüler Benny (Lucas Reiber) verliebt und die ersten Schritte ins Erwachsenenleben unternimmt, wird Brunos kindliches Verhalten jedoch zunehmend zu einer Belastung für den Teenager.

(http://www.filmstarts.de/kritiken/185292/kritik.html)

Kategorien: Eltern-Kind-Beziehung

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https://vimeo.com/357070985

Weil seine Grossmutter gestorben ist, kehrt Hansel aus San Francisco nach Kuba zurück. Er muss sich um seinen Bruder Marcos kümmern, der Trisomie 21 hat und den Tod der Oma nicht versteht. Er vermisst sie schmerzlich. In den Jahren der Trennung haben die beiden Brüder sich entfremdet. Erst nach und nach und mit Hilfe eines alten Familienspiels findet Hansel wieder Zugang zu Marcos. Am Rande der authentisch erzählten und grossartig gespielten Geschichte bietet der Film einen interessanten Einblick in den kubanischen Alltag.

https://www.lookandroll.ch/filmarchiv-2/lernbehinderung/?film=764 (30.1.2020)

Kategorien: Kurzfilm, Geschwister-Beziehungen, Behinderung

Standort: DVD Look&Roll 4 bei Mirko Moll

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«Wenn Maria bei uns ist wird die Welt zu einem besseren Ort», sagt ihr Vater. Ein Ausflug in die Innenwelt eines aussergewöhnlichen Teenagers. Eine Reise voller Farbe, Liebe, Imagination und Originalität. Sie beginnt damit, dass den Eltern nach und nach die Gründe für das ungewöhnliche Verhalten ihrer Tochter bewusst werden. Die Diagnose lautet: Autismus. Eine warmherzig formulierte, sehr anschauliche Anleitung zu einem angemessenen Umgang mit besonderen Kindern.

https://www.lookandroll.ch/lookroll-dvd-editionen/dvd-best-of-lookroll-4/?film=777 (30.1.2020)

Kategorien: Kurzfilm, Eltern-Kind-Beziehung, Autismus

Standort:

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Eleanore Riese wird Ende der 1980er in eine Psychiatrie in San Francisco eingewiesen. Trotz ihrer Nervenkrankheit kann sie beurteilen, dass die Art und Weise, wie die Patienten hier behandelt und zur Einnahme von Medikamenten gezwungen werden, nicht rechtmäßig ist. Also engagiert sie die Anwältin Colette Hughes, um vor Gericht für das Recht der körperlichen Selbstbestimmung einzutreten. Es wird ein Kampf für Gerechtigkeit, der [für] die zwei Frauen [sehr aufreibend ist], um ein paar Schritte in die richtige Richtung zu gehen.

Nach einer wahren Begebenheit schildert Bille August in Eleanor & Colette die Geschichte von Eleanore Riese, die als Patientin 1989 in die psychiatrische Abteilung des St. Mary's Hospital in San Francisco kam und sich dort gegen einige Behandlungsmethoden zur Wehr setzte. Gemeinsam mit ihrer Anwältin Colette Hughes zog sie bis vor den Obersten Gerichtshof von Kalifornien und kämpfte gegen Zwangsmedikamentierung und für die Selbstbestimmung über ihren Körper. Damit half sie zahlreichen Patienten in psychiatrischen Einrichtungen, die vor ihrem erfolgreichen Prozess sogar noch weniger Rechte als die Insassen von Gefängnissen gehabt hatten. Eleanor und Colette wurden im Zuge dessen trotz Eleanors komplizierter Persönlichkeit und anfänglichen Schwierigkeiten miteinander zu guten Freundinnen.

(https://www.moviepilot.de/movies/eleanor-und-colette, 29.08.2018)

Kategorien: Gewalt und Behinderung, Selbstbestimmung

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Elling und Kjell Barne lernen sich in einer psychiatrischen Anstalt kennen und werden Freunde. Elling hat zwei große Ziele im Leben: Essen und endlich Sex mit einer Frau haben. Doch in der Psychiatrie ist die Auswahl an Frauen sehr begrenzt, und so muss er sich einstweilen mit dem Erzählen von phantasievollen, wilden Geschichten aus seiner "bewegten Vergangenheit" begnügen. Nach zwei Jahren werden die beiden ins "reale Leben" nach Oslo entlassen. Und für die beiden wird die Normalität zum Abenteuer...

https://www.filmstarts.de/kritiken/43387.html

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Kategorien: Familie, Magie, Anderssein

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In ihrem Dokumentarfilm „Epithese“ zeigt Rebecca Zehr, wie eine Frau nach dem Verlust ihrer Nase zurück zu sich findet – und wie sie ihr Gesicht wahrt mithilfe einer Nase, die sich nicht rümpfen lässt.

Film: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/bewegtes-leben-junger-dokumentarfilm/epithese-gesich t-nase-schoenheit-87485 (30.1.2020)

Kategorien: Kurzfilm, Anderssein

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Jakob verliert durch einen Autounfall seine Fähigkeit zu Sehen. Er, der vorher ein ehrgeiziger Theaterregisseur war und seine Freiheiten liebte, ist auf einmal auf andere Menschen angewiesen. Er ist nicht bereit, sich mit seinem Schicksal abzufinden und treibt seinen Zynismus auf die Spitze. Die junge Therapeutin Lily Walter übernimmt nach einem Suizidversuch Jakobs diesen Fall. Sie ist von Geburt an blind und hat es sich zur Aufgabe gemacht, erblindeten Menschen lebenspraktische Fertigkeiten beizubringen. Jakob wehrt sich dagegen und läuft weg. Lily sieht sich in der Verantwortung ihm zu folgen. Erst während dieser Reise stellt sich heraus, dass Jakob zu seiner todkranken Mutter nach Russland möchte. Außerdem erkennt er, dass er sein Schicksal akzeptieren muss. Während sie sich ihrem Ziel nähern, gelingt es Lily, ihm zu zeigen, dass sein Leben nicht vorüber ist. Nachdem die beiden Jakobs Mutter erreicht haben und sie gestorben ist, möchte er Lilys Leben nicht im Weg stehen und will alleine zurück nach Deutschland fahren. Jedoch merkt auch sie, dass ihr bisher behütetes Leben nicht mehr zu ihr passt und sie emanzipiert sich von ihrer Familie und ihrem Freund. Sie hat sich in Jakob verliebt. Durch hilfreiche Menschen und einige Zufälle finden die beiden doch noch zueinander.  

(vgl. https://www.moviepilot.de/movies/erbsen-auf-halb-6; vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Erbsen_auf_halb_6) (Letzter Zugriff am 23.08.2020)

Kategorien: Beziehungen

Standort: Haus 31 R. 242

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Extrem laut und unglaublich nah erzählt vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse vom 11. September 2001 die Geschichte des elfjährigen Oskar (Thomas Horn), dessen Vater Thomas Schell Jr. (Tom Hanks) den Anschlägen zum Opfer fiel. Jeder geht auf unterschiedliche Weise mit dem Unglück um, während sich seine Mutter (Sandra Bullock) in ihrer Trauer dem Leben verschließt, sucht Oskar Trost in der Gewissheit, dass ihm sein Vater eine Botschaft hinterlassen hat. Er findet einen geheimnisvollen Schlüssel in der Wohnung und macht sich auf die Suche nach dem passenden Schloss. Schon vor dem Tod seines Vaters sind die beiden häufig auf Schnitzeljagd gegangen, damit Oskar Kontakt zu Menschen aufnehmen lernt. Dieses Mal begibt sich Oskar auf eine Reise durch die traumatisierte Stadt und begegnet Menschen, die sich alle auf ihre eigene Art mit dem Leben nach dem großen Unglück arrangieren. Er freundet sich mit dem Untermieter seiner Großmutter an und findet schließlich den Mann, der den Schlüssel seit Jahren sucht. Oskar erkennt, dass dies gar keine Schnitzeljagd seines Vaters war und trauert stark. Er kommt jedoch seiner Mutter wieder näher und erkennt, dass der Weg das eigentliche Ziel ist.

(vgl. https://www.moviepilot.de/movies/extrem-laut-unglaublich-nah, 10.08.2018)

Kategorien: Beziehungen, Eltern-Kind-Beziehung

Standort: Haus 31 R. 245 (privat)

Verfügbarkeit online: Wer streamt es

Kategorien: Beziehungen, Drogen